Geruch/Blume
Schwache Aromen von Cocktail-Kirsche und ein harzig-holziger Anklang, der an Spätburgunder erinnert in der ersten - und auch der zweiten - Nase.
Geschmack/Mundgefühl
Der Eindruck des Spätburgunders ist für den Geschmack prägend; auch etwas der Kirsche, nun kräftiger, weniger süßlich, stellt sich wieder ein. Eher wenig Volumen, mittlere Zunge und Gaumen sowie die Seiten der Zunge sind hier zu nennen.
Wässrig im Mundgefühl, sobald das Volumen zusammen gefallen ist. 
Abgang/Nachgeschmack
Überraschend: A) dass Abgang überhaupt vorhanden ist und b) dass auch dieser zum Gesamtbild passt - bestensfalls Limonadiges erwartete man nach den kurzen Geschmackseindrücken.
Und dann doch: Im Nachgeschmack limonadig - nunja!

Fazit:
Mit wenig Enthusiasmus habe ich den Dürkheimer Feuerberg aus dem Angebot gefischt. Wirklich sehr günstig, dazu noch ein ganzer Liter, noch günstiger bei Kartonabnahme... und kein Wort auf dem Etikett, welche Trauben im Qualitätswein verarbeitet wurden...
Nun, für 1,79€ hat es sich doch gelohnt: Kein Brüller, sicher; aber trinkbar. Wenn auch eher für milde Sommerabende - und sicher nicht für "kräftige Fleischspeisen", wie es das Etikett suggeriert. 

Positiv hier: Der Schraubverschluss! Die richtige Maßnahme für einen Konsumwein, der nicht alt zu werden hofft.