Herkunft / Traube: | Nîmes / ? |
Land: | Frankreich |
Jahrgang: | 2011 |
Alkoholgehalt: | 13% |
Geschmacksrichtung: | trocken |
Verschluss: | Plastik |
Preis: | 2,49€ |
Bewertung: 3 von 5
Geruch/Blume
Fruchtbetont trocken mit einem vegetativen Einschlag in der ersten Nase, wenig Gerbstoffe, die Frucht bleibt undeutlich. Nach dem Schwenken überwiegt das Vegetative, und es geht etwas knackiger zu. Über dem Ganzen liegt ein Hauch von Vanille - sehr hübsch. Und überaus kurz nur zu genießen.
Geschmack/Mundgefühl
Erfreulich voluminös im ersten Moment. Stimmt positiv - vor allem nach den letzten Reinfällen bei den Angeboten in dem Preissegment. Leider ist der Wein ebenso schnell verschwunden, wie er die Zunge passiert hat. Die Frucht löst sich nicht auf, am hinteren Gaumen geht es auffällig bitter zu.
Obwohl vom anfänglichen Volumen kaum etwas bleibt, meint man doch, dass alle Bereiche im Mundraum etwas haben... nur was... und wenn 'was', dann wenig davon.
Die Säure ist schwach, aber so mineralisch, dass man es fast sandig zu spüren vermeint auf der Zunge. Adstringent aber ist der Wein dennoch nicht. Und auch nur schwach pelzig.
Abgang/Nachgeschmack
Abgang bleibt aus, was Buchstaben spart... Im Nachgeschmack sind vordere Zunge und Gaumen leicht angeraut, sonst wieder vegetativ, aber eher in Richtung altes Laub. Verfliegt ebenso schnell wie Blume und Geschmack.
Fazit:
Wieder kein Highlight. Vor allem wieder kein Highlight beim 2011er Jahrgang - ob in den anderen Regionen Europas die Weinsaison nicht so gut war, wie sie hierzulande gewesen ist? Für den Wein die durchschnittliche 3 ohne größere Bedenken, da ohne Fehler.
Die Produktbeschreibung "AOC" aus der Werbung ist übrigens kompletter Humbug!