Geruch/Blume
Völlig im Gegensatz zum Vorgängerjahrgang ist in der ersten Nase das Auffälligste bei diesem Regent ein vegetativer Ton, nämlich der von Grassilage, vergärendem Gras. Nicht weniger, mehr aber auch nicht. Und auch nicht mehr nach dem Schwenken... sogar eher weniger! Man hat das Aroma rausgeschwenkt!
Geschmack/Mundgefühl
Uhm... tja! Mit viel Wohlwollen etwas Trockenes, Holzartiges. Dafür durchaus mit Zeit, die sich der Wein nimmt von der vorderen zur hinteren Zunge. Auch am Gaumen zu spüren. Leicht muffiger Anklang. Weder bitter noch sauer, kein Pelz und kein... garnichts... Das ist schon wieder bemerkenswert, dass sich der Wein an durchaus vielen Stellen im Mundraum wahrnehmen lässt - und trotzdem fade bleibt... mit noch mehr Wohlwollen etwas Orange(nschale) zum Abgang hin.
Abgang/Nachgeschmack
Ein derart mager-orangiger Abgang muss zugestanden werden. Im Nachgeschmack ... auch wieder Orange, aber die weißen Fäden, die man normalerweise abzuppelt und bei denen man sich bei Orange und Mandarine ärgert, wenn man drauf rumkauen muss...

Fazit:
Reicht nicht für eine 3. Und nicht für mehr Zeit des Autors, sich diesem Wein zu widmen - eben drum! 

Bemerkung:
Aktuell noch das Bild des Vorgängers