Herkunft / Traube: | Venetien / Corvina, Rondinella, Molinara | Land: | Italien | Jahrgang: | 2011 | Alkoholgehalt: | 11,5% | Geschmacksrichtung: | (halb)trocken | Verschluss: | Schraube | Preis: | 2,49€ |
Bewertung: 3 von 5
Geruch/Blume Holzige Gerbstoffe und ein Hauch von Honig in der ersten Nase, mit einer hintergründigen Zitrusnote. Nach dem Schwenken ändert sich praktisch nichts an der Blume. Geschmack/Mundgefühl Eher süßlich ist der erste Eindruck, eine fruchtige Säure führt umgehend zu Speichelfluss. Von Volumen kann keine Rede sein, doch gibt es etwas am Gaumen, der Zunge und an den Seiten zu vermelden, der Wein ist zwar präsent, bleibt aber nähere - gar deutliche - Aromen schuldig. Allerdings ist die mäßige Süße im Kontrast zur im zweiten Schluck ebenso mäßigen Säure schon fast wieder interessant. Im Mundgefühl ebenso mäßig wässrig. Gesamteindruck dann auch eher leicht und frisch, wie eine Schorle, aus der man die Kohlensäure rausgequirlt hat - trotzdem nicht wirklich schlecht, zumal auch Pelz gänzlich ausbleibt. Abgang/Nachgeschmack Das fein-Süße schafft es sogar bis in den Abgang, unvermutet, nicht übel. Auch längst nicht so pomadig klebend im Nachgeschmack wie bei den zuvor verkosteten Bardolino von Penny.
Fazit: Nichts für Freunde schwerer Weine; auch nicht wirklich charaktervoll. Aber auch nicht wirklich schlecht - als Begleiter zu einem Nudel- und Pasta-lastigen Abend durchaus vorstellbar... und zwar als Dreingabe!, nicht als Hinschmecker.
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