Herkunft / Traube: | La Mancha / Tempranillo |
Land: | Spanien |
Jahrgang: | 2011 |
Alkoholgehalt: | 13% |
Geschmacksrichtung: | trocken |
Verschluss: | Schraube |
Preis: | 1,99€ |
Bewertung: 2 von 5
Geruch/Blume
Grassilage wabert als erstes Aroma über dem Glas; kommt man näher heran, bietet sich der ersten Nase wenig mehr als beim zuvor verkosteten BIO-Tempranillo von Penny: schwach-trockene, vegetative Noten, getrockneter Grasschnitt, aber auch etwas in Richtung frischer Stangenbohne. Letztere werden aber erst in der zweiten Nase deutlicher.
Geschmack/Mundgefühl
"Wo isser denn"... das fragt sich der Verkostende, nachdem er den ersten Schluck getrunken hat... Wein? Welcher Wein? Tatsächlich bleibt außer einem säuerlich-bitteren Rest im hinteren Mundraum kein erkennbarer Geschmack. Im zweiten Schluck dann wenigstens etwas am Gaumen, aber auch hier nichts als etwas mäßig Bitteres. Mit dem nächsten Schluck - es gesellt sich etwas Holziges hinzu - wird dann auch die Zunge bedacht: mit einem Pelz!
Die Säure ist dafür umso deutlicher, nicht als Geschmack, sondern als unangenehme Begleiterscheinung, die um den Zahnschmelz fürchten lässt - ohne wirklich aufdringlich zu sein.
Abgang/Nachgeschmack
Im Abgang dafür stringent bitter, im Nachgeschmack *burb*- hier kommt die Säure - bzw. deren Nachwirkungen dem Verkostenden beim Tippen dazwischen - also im Nachgeschmack wässrig und bestenfalls harmlos.
Fazit:
Für eine 1 dann doch zu wenig Fehler - und absolut in der Nachfolge zum Vorgänger: kaum erträglich. Die 2 nur wg. s.o.
Bemerkung:
Als Bemerkung zitiere ich hier 1:1:
"Ich würde empfehlen, zu diesem Wein etwas zu reichen, das aktuell (man achte auf das Datum der Verkostung unten) ebenfalls die Discounter überschwemmt: Süßes alà Dominosteine! - das dürfte als Antagonist dem Wein entsprechen und ihn doch wertschätzen lassen. Nur halt als Beiwerk, nicht in seiner Wirkung an sich."