Geruch/Blume M��ige, trockene Stallnoten, ebensolche Gerbstoffe, mehr im Hintergrund - und gewinnt schon vor dem Schwenken an Tiefe. So �berrascht die zweite Nase nicht mehr, der Wein wird runder und dumpfer: Karamell- finden sich neben Ledernoten - wie in der Erinnerung an den Besuch im Schusterladen. Nicht �bel! Geschmack/Mundgef�hl Die so geweckten Erwartungen von K�rper und Volumen mag der Andr� Thomas C�tes du Rh�ne allerdings nicht recht erf�llen. Zwar findet sich das Karamell durchaus wieder im Geschmack, doch pr�gend f�r das Gesamtbild ist ein �u�erst w�ssriges Mundgef�hl, das vor allem die - ansonsten recht unterbesch�ftigte - Zunge vermeldet. Immerhin spannt sich der Wein ausladend �ber den Gaumen; hier hat er seine St�rken mit wenig, leicht herber Frucht (Kirsche) und Resten der ledrigen Gerbstoffe der zweiten Nase. Die schwache S�ure ist sehr mineralisch, ein 1000er Schmirgel legt sich �ber vorderen Gaumen und Zunge und verd�nnisiert sich nur langsam, addiert sich aber auch nicht zum Pelz. Abgang/Nachgeschmack Mild der unscheinbare Abgang, flach der anschlie�ende Nachgeschmack: Wenig hat dieser noch zu bieten, praktisch nichts, was es - au�er einem flauen Nachhall - wert w�re, aufgeschrieben zu werden.
Fazit: Das mit dem "als Tiger starten und als Bettvorleger landen" kann durchaus auf g�nstige BIO-Weine zutreffen: Versprach die Blume noch Gro�es, wird das Erlebnis mit jeder Etappe flauer. Zwar gibt es reichlich Grauenhaftes aus konventionellem Anbau, das weitaus teurer ist als dieser �kologisch produzierte C�tes du Rh�ne, doch au�er Blume und Gaumen hat dieser wenig Highlights. Trotzdem die "4"... warum? Macht tats�chlich nur Sinn, zieht man den zuletzt verkosteten C�tes du Rh�ne Grande Reserve von NORMA als direkten Vergleich hinzu: Konventionell erzeugt, (unn�tig) teurer, und mit einem fast echten Fehler (Stwrt: Drehstuhl-fester Teppichboden) - aber eben halt doch komplexer.
Dieser Wein wurde verkostet am Donnerstag, 16. November 2017