Geruch/Blume Milde, holzige Gerbstoffe auf der einen, Rosenwasser auf der anderen Seite. Intensiver nach dem Schwenken: Sowohl die Gerbstoffe, reichlich bei�end dazu, als auch die vegetative (Rosen-)Seite werden kr�ftiger. Dazu weitere dumpfe Noten in Richtung Kellert�ne, feucht-muffig, und Zigarrenstumpen. An der Luft bleibt nach kurzer Zeit wenig von vor-Genanntem, immerhin die ausgepr�gten Kellert�ne. Geschmack/Mundgef�hl Erstaunlich flach im ersten Eindruck. Vor allem im Vergleich zum zuletzt hier beprobten Cepra Lebrel... Der Wein bei�t sich so an der hinteren Zunge fest, dass man den Fokus kaum los bekommt, sich auf das Gesamte zu konzentrieren. Ein Hauch Volumen ist geblieben, der Wein huscht �ber gro�e Teile von Zunge und Gaumen - und weg ist er! W�ssriges Mundgef�hl bleibt. In der S�ure eher zitrus-fruchtig. Eine Frucht mag ich ansonsten nicht benennen. Zu flach sind die Eindr�cke. Zum Abgang hin deutlich bitter. Abgang/Nachgeschmack Im Abgang bleibt es herb-bitter; im Nachgeschmack pr�gnant der Pelz, der unangenehm den ganzen Mundraum aufrauht - und zum Glas Wasser greifen l�sst; denn dies ist das letzte Indiz f�r eine zu reichhaltige S�ure (nachdem man zuvor schon deswegen das ein- oder andere B�uerchen tun durfte).
Fazit: Mit gro�er Freunde online gefunden - und, damit es sich auch lohnt, das Porto zu zahlen - im 6Pack gekauft. Mit 1,99�/Flasche und 3,95� Versand in Summe immer noch ein passables Preis-Leistungsverh�ltnis. Aber sicher um l�ngen schlichter als der Cepa Lebrel aus dem Jahre 2006 (Nachtrag: Siehe unten!).
Bemerkung: Nochmals die Bemerkung: Ein Online-Kauf! Im Laden habe ich diesen Wein in diesem Jahr noch nicht gefunden.
Etikett: Ein Blick aufs drei-sprachige Etikett (wie �blich NACH dem Verkosten erst getan)verr�t: Es ist ein komplett anderer Cepa Lebrel, n�mlich kein Crianza, sondern ein "Joven" - was noch zu recherchieren bleibt... aber mit Sicherheit den gewaltigen Unterschied zum anderen Cepa Lebrel erkl�rt! Zur Verdeutlichung habe ich den Wein auch direkt mit "Joven" betitelt.
Dieser Wein wurde verkostet am Sonntag, 04. September 2011