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Monastrell 2017
Monastrell 2017

Herkunft / Traube:

Yecla / Monastrell, Syrah, Merlot

Land:

Spanien

Jahrgang:

2017

Alkoholgehalt:

14%

Geschmacksrichtung:

Trocken

Verschluss:

Reichlich loses Plastik

Preis:

3,49€

Bewertung: 3 von 5 

 
 
 

Geruch/Blume
Würzig, mit wenigen Gerbstoffen und einem vordergründigen Ton gärender Silage ist die erste Nase. Nach dem Schwenken bleibt der jetzt vermutete, deftige nasse Hund allerdings aus, die Blume wird frischer, kantiger, vor allem aber schärfer, garniert mit reichlich Steinstaub.
Steht er länger offen, gibt es mehr als eine Prise abgestandenen Blumenwassers.
Geschmack/Mundgefühl
Unerwartet harmlos gibt sich die Cuvée aus Monastrell, Syrah und Merlot zu Beginn; nur alkoholbedingte, instantane rote Bäckchen sind hier herauszuheben. Schon kräftiger mit dem zweiten Schluck, Reste der Schärfe binden Aufmerksamkeit, durchaus nicht negativ zu verstehen. Der Wein wird stetig präsenter, das Volumen größer, er gewinnt an Dichte und leicht auch an Struktur. Ansprechend herb in der Grundtendenz und nahezu frei von Frucht, mit viel Phantasie hier etwas von unreifem Holunder. Später zunehmend süßer, das Mundgefühl geht vor allem am Gaumen in Richtung Karamell, die Zunge meldet deutlich Wässrigeres.
Eine Säure zu beschreiben wäre weit aus dem Fenster gelehnt, zu wenig scheint vorhanden. Kein Pelz.
Abgang/Nachgeschmack
Schön der vom Herben geprägte Abgang. Änfänglich ähnlich im Nachgeschmack, ein hübscher Nachklang, der jetzt wieder weniger süß daherkommt und schnell verschwindet. Übrig bleibt vor allem auf der vorderen Zunge ein Mundgefühl, als hätte man zu lange an einem Kojak-Lolli gemümmelt, also wieder süßer und fast schon klebrig. Dafür sonst keine auffällige Oxidation.

Fazit:
So wirklich zu überzeugen vermag der Monastrell (*) nicht, doch er hat Stärken, vor allem in den herben Aspekten. Sollte man probiert haben. Für eine "4" reicht es ganz knapp... nicht.
(*) Ein Problem gab es bei der Namensgebung: Der Wein heißt nach seinen Trauben. Wer denkt sich sowas - nicht - aus? Egal, ich habe mich dafür entschieden, ihn einfach "Monastrell" zu nennen, was den Wiedererkennungswert im Laden steigern sollte.


Dieser Wein wurde verkostet am Montag, 12. November 2018





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