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Viña Albali Gran Selección Valdepañas 2015
Viña Albali Gran Selección 2015

Herkunft / Traube: 

Valdepañas / Tempranillo

Land:

Spanien

Jahrgang:

2015

Alkoholgehalt:

13,5%

Geschmacksrichtung:

Trocken

Verschluss:

Brüchiger (*) Kork

Preis:

2,29€/2,99€

Bewertung: 4 von 5 


 
 

Geruch/Blume
Fruchtbetont (Kirsche), mit trockenen Gerbstoffen und wieder kräftigen Asche- und Rauchnoten die erste Nase. Ähnlich nach dem Schwenken, doch etwas weniger kantig und trocken. Zudem eine Idee von dunkler Herrenschokolade. Nicht übel!
Geschmack/Mundgefühl
Durchaus adstringent, pelzig und fruchtbetont - eine ungewöhnliche Melange als erster Eindruck. Das Adstringente nimmt zwar mit jedem Schluck an zeitlicher Präsenz ab, bestimmt diesen jedoch jedes Mal am Anfang; der pelzige Belag schwindet im gleichen Zeitraum und hinterlässt einen kräftigen Eindruck, nicht arm an Struktur. Mit Volumen geizt der Viña Albali ebenfalls nicht, nur ganz bis in den Hinteren Mundraum schafft es der Tempranillo nicht. Auch das Fruchtbetonte des Bouquets findet sich im Geschmack wieder, dazu leicht herb am Gaumen. Ebenso die Rauch- und Aschenoten, angereichert mit sehr trockenen, holzigen Tanninen.
Zur großen Verwunderung und trotz all' der oben genannten Feinheiten ist das Mundgefühl - für die Verhältnisse - extrem wässrig, jedenfalls sobald sich der Belag von Dannen gemacht hat, was ja jeweils zeitnah passiert. Ähnlich dem Vorgänger wieder eine milde, recht unspezifische Säure (**).
Abgang/Nachgeschmack
Nur Reste des Herben im Abgang. Der Nachgeschmack wird geprägt vom Holzigen, später milder, süßlicher, ansatzweise oxidiert der Wein bis zum Türkischen Honig, wird dann sogar etwas klebrig. Nicht zu lange während und auch nicht so lästig, wie es sich liest.

Fazit:
War der Pelz noch das Manko des Vorgängers, ist es hier - gut, der endlos wiederkehrende pelzige Belag nervt schon - mehr das Wässrige, das das anfangs kraftvolle Mundgefühl wirklich rausschwemmt. Auch das Volumen überzeugt nicht. Jedenfalls nicht so, dass es annäherd für eine "5" reichen könnte, beim aktuellen 2015er nicht mal zur "Aktuellen Empfehlung".
In Summe: Irgendwie hat der Wein doch zuviel Fass abbekommen, das zudem noch viel zu stark getoastet wurde (oder die entsprechenden Eichen-Chips).
Trotzdem kein schlechter Wein - und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, zumal in der KW 5 mit 2,29€ im Angebot. So gilt auch hier wieder: Kaufen!

(*) Hatte der Vorgänger noch einen Plastikverschluss, kommt der 2015er mit echtem Kork. Doch leider ist dieser - was höchst selten vorkommt - beim Öffnen in der (horizontalen) Mitte durchgebrochen.

(**) Nachzutragen bleibt, dass die Säure doch wohl erheblich reichlicher vorhanden ist als man es zu schmecken vermag, denn kräftiges *burb* stellte sich ein, sobald die Verkostung beendet war.

 


Dieser Wein wurde verkostet am Mittwoch, 31. Januar 2018





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