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Blauer Zweigelt reserve 2010 - Neuverkostung
Blauer Zweigelt reserve 2010

Herkunft / Traube:

Burgenland / Blauer Zweigelt

Land:

Österreich

Jahrgang:

2010

Alkoholgehalt:

13%

Geschmacksrichtung:  

Trocken

Verschluss:

Schraube

Preis:

3,49

Bewertung: 1 von 5 





Bei diesem Wein handelt es sich um eine - versehentliche - Neuverkostung!
Heuer, April 2013, bietet Penny diesen Blauen Zweigelt nach fast anderthalb Jahren erneut an in der aktuellen Werbung. Nicht einen Nachfolger, wie irrtümlich vermutet... die Jahre haben dem Wein in der Flasche offensichtlich nicht gut getan (s.u.)... und dies wollte ich den geneigten Besuchern auf keinen Fall vorenthalten. Entsprechend ist der Text auch nicht geändert, sondern so belassen, in eben dieser, o.g., irrtümlichen Annahme.
Ob es falsche Lagerung oder doch einfach die 3 Jahre sind, die diesen Wein haben umkippen lassen, lässt sich natürlich nicht sagen; sagen aber lässt sich, dass das Bouquet tatsächlich keinerlei Aussage zulässt, ob der Wein das Zeitliche gesegnet hatte oder nicht - was mich persönlich sehr überrascht hat.

Geruch/Blume
Ganz deutlich entströmen dem Glas schon vor dem Anheben Pflaumennoten, ind er ersten Nasse dann eher Pflaume in Madeira, wesentlich intensiver als beim Vorgängerjahrgang. Auch das Vegetative findet sich in der zweiten Nase wieder, aber auch wesentlich milder, ausgewogener, abgerundet von einem Hauch Karamell. Sehr hübsch. Später allerdings kommt auch der "nasse Hund" wieder aus seinem Körbchen...
Geschmack/Mundgefühl
Erstaunlich zitronig sauer am hinteren Gaumen lässt der Zweigelt im ersten Moment alle Gesichtszüge entgleisen! Das war nicht zu erwarten. Über-sauer geht es auch im zweiten Schluck weiter, "alles so schön fruchtig-sauer hier" möchte man Nina Hagen abwandeln, denn ätzen tut diese Säure an sich nicht. Allerdings: Auch der Zahnschmelz wird rauer, wird angegriffen. Um Konzentration ringend findet man noch etwas bonbonartige Süße, die am Gaumen klebt, länger, als der Wein selbst zugegen zu sein scheint, denn schnell ist er verschwunden. Zum Glück! Pelz ist dafür dann mal schon fast harmlos zu nenne, mit jedem Schluck legt sich allerdings eine neue, dickere Schicht auf Zunge und Gaumen.
Abgang/Nachgeschmack
Auf den Abgang zu fokussieren ist praktisch unmöglich, falls er denn vorhanden sein sollte... im Nachgeschmack harmlos fruchtig mit einem Einschlag von Esspapier in Geschmack und Mundgefühl.

Fazit:
Herrjeh! Nach dieser interessanten Blume so ein Reinfall - und insgesamt der DRITTE in dieser Woche... mir persönlich ist mein Rest-Zahnschmelz zu schade, ihn mit dieser Seiche zu traktieren. Zumal für das Geld! Selbst wenn es (Stichwort Cirò) schon ätzendere Plörren gab im Testfeld.
Trotzdem geht der Wein ab in die Kanalisation... und die 1 auch nur wegen der wirklich hübschen Blume.

Und große Lust, das aktuelle Bild zu bearbeiten, bleibt nicht nach dieser Verkostung... deswegen aktuell das Bild des Vorgängers.


Dieser Wein wurde verkostet am Freitag, 05. April 2013





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